Anna stirbt 106-jährig in einem Ausserrhoder Altersheim. Ihre Enkelin Lena denkt zurück an die Ferien, die sie als Kind bei den Grosseltern verbracht hat, an den Geruch der Wohnung, die sie mit Glück verbindet. Gleichzeitig wird ihr bewusst, dass sie über Anna und deren Sohn – Lenas Vater – nicht viel weiss, es sind ein paar Erinnerungen, nicht mehr. Lena macht sich auf die Suche. Auf die Suche nach Gründen für die Verschlossenheit der Grossmutter und die Wortlosigkeit des Vaters. Auf die Suche nach der Geschichte ihrer Familie, deren überschaubarer Alltag im Appenzeller Mittelland mit dramatischen Ereignissen des zwanzigsten Jahrhunderts verbunden ist.